Der voranschreitende Verlust an Tier- und Pflanzenarten ist eine direkte Folge zunehmend intensiver Landnutzung. Tiere und Pflanzen finden immer weniger Lebens- und Rückzugsräume. Zusätzlich hat der steigende Flächenbedarf der Bevölkerung Zerschneidungen natürlicher Lebensräume zur Folge.
Modellregionen mit Best Practice
Mit dem BiotopVerbund-Projekt „Landschaft + Menschen verbinden – Kommunen für den bundesweiten Biotopverbund“ im Bundesprogramm Biologische Vielfalt, wird Kommunen aufgezeigt, wie sie sich für das Anlegen neuer Lebensräume und die Vernetzung von Biotopen engagieren können. Als erste Modellprojekte werden Vorhaben in drei Regionen ‒ in der Grafschaft Bentheim, im Landkreis Freising und auf Rügen ‒ vorgestellt.
Interessierte Akteurinnen und Akteure, die ein Biotop renaturieren oder neu schaffen wollen, finden auf der Webseite des BiotopVerbund-Projektes konkrete Informationen für die eigene Planung, unter anderem den Praxisleitfaden der Heinz Sielmann Stiftung „In 10 Schritten zum Biotop“ zum kostenfreien Download. Erfolgreich umgesetzte Biotopmaßnahmen können anschließend auf der neu erstellten interaktiven Biotopverbundkarte präsentiert werden.
Mehr Informationen unter: https://biotopverbund.de
Foto: Vechte bei Quendorf.Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim, Katharina Sliwinski